Tagtäglich sind wir Umwelteinflüssen ausgesetzt. Seien es Abgase, Strahlungen oder Lärm, unser Körper kommt ohne es zu wollen in Kontakt mit diesen Einflüssen. Die Angst vor Schäden wird zunehmend größer. Die Schadstoffbelastung ist schon seit langer Zeit Thema, doch immer häufiger tritt der Begriff Elektrosmog auf. Worum es dabei geht und wie du dich selbst schützen kannst, erfährst du hier.
Was ist Elektrosmog?
Elektrosmog ist ein eher umgangssprachlicher Begriff, der aus dem Bereich der Schadstoffbelastung stammt. Smog kommt aus dem Englischen und ist eine Mischung aus „smoke“, was Rauch und „fog“, was Nebel bedeutet. Wir alle können uns darunter einiges vorstellen. Und immer versuchen wir diese sogenannte „schlechte Luft“ zu meiden. Sie riecht schlecht und scheint, wie der Name schon sagt, neblig zu sein.
Der Elektrosmog ist etwas anders. Man kann ihn weder riechen, noch sehen. Aber er ist immer da. Es handelt sich dabei um elektrische und magnetische Felder, die von Elektrogeräten und Funkstationen ausgehen. Ganz unbewusst sind wir diesen Strahlungen rund um die Uhr ausgesetzt. Diese elektromagnetischen Felder und elektromagnetische Strahlung ist als sogenannte Elektroverschmutzung bekannt, daher der Bezug zum Begriff „Smog“.
Ist Elektrosmog gesundheitsschädlich?
Wie wir nun wissen, ist Elektrosmog überall und wir sind ihm rund um die Uhr ausgesetzt. Vor allem Elektrogeräte und Funkstationen sind dafür verantwortlich. Wenn wir das Wort Strahlung hören, denken wir sofort an Gefahr. Bei der Frage, ob dies auch bei elektromagnetischer Strahlung der Fall ist, scheiden sich die Geister. Eigene Wissenschaftler behaupten, dass keine Störung festzustellen ist. Jedoch gibt es eine große Anzahl an Nachweisen, die das Gegenteil bestätigen.
Gemessen wir die elektromagnetische Strahlung in SAR, der Spezifischen Absorptionsrate. Hierbei handelt es sich um die Menge an Strahlung auf ein Kilogramm Körpergewicht. Da bei zu viel Strahlung eine Überhitzung im Körper entsteht, wurde in Deutschland der Maximalwert auf zwei Watt pro kg festgelegt. Dies allein widerlegt die Annahme, Strahlen wären nicht gesundheitsschädlich.
Es wurde bei Untersuchungen eine messbare Stressreaktion festgestellt. Ebenso konnten Störungen des körpereigenen energetischen Systems, wie dem bioelektrischen Feld, nachgewiesen werden. Hierauf sind Symptome wie schlechte Konzentration, erhöhter Stresspegel und Übermüdung zurückzuführen.
Ebenso kann elektromagnetische Strahlung Schäden an der DNA machen und somit Strukturen des Körpers schädigen. So zum Beispiel die Hypophyse, die Schaltzentrale für unser Hormonsystem. Sind wir einem Übermaß an Elektrosmog ausgesetzt, so wird durch die Störung der Hypophyse die Nebennierenrinde fälschlicherweise übermäßig stimuliert. Die Nebennierenrinde schüttet dann vermehrt Adrenalin und Cortisol aus, zwei Stresshormone, die uns folglich dann den Schlaf rauben und für einen erhöhten Stresspegel verantwortlich sind. Somit ist auch unser Hormonsystem betroffen.
Außerdem kann elektromagnetische Strahlung die Blut-Hirn-Schranke schädigen. Diese ist dafür verantwortlich, unser Gehirn vor Bakterien oder anderen Stoffen zu schützen. Ist die Blut-Hirn-Schranke nun geschädigt können Schadstoffe in das Hirn gelangen. Demenz, Alzheimer und das sogenannte Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS), genauso wie kognitive Schäden können auf Elektrosmog zurückgeführt werden.
Einige Betroffene geben zudem Tinnitus an. Wird die DNA der Zellen geschädigt, so findet auch eine schnellere Alterung der Haut statt, ebenso steigt das Risiko für Krebs. Die Liste der möglichen Folgen von Elektrosmog könnte noch endlos weitergehen, aber es ist genug, um zu zeigen, wie wichtig es ist, sich vor Elektrosmog zu schützen.
Wie können wir uns schützen?
Um uns klar zu werden, wie wir uns vor Elektrosmog schützen können, müssen wir uns erst klar machen, wo und wann wir ihm ausgesetzt sind. Auf der einen Seite sind Funkstationen verantwortlich, gegen die wir nichts machen können. Auf der anderen Seite sind Funkgeräte, wie Handys und Computer, genauso wie WLAN-Router und Elektroherde oder Mikrowellen dafür verantwortlich.
Alle Geräte, egal ob sie an- oder ausgeschaltet sind, senden elektromagnetische Strahlung aus, daher ist es empfehlenswert, diese nach Gebrauch auszustecken. Auch wird empfohlen, dass man auf kabellose Geräte komplett verzichtet. So ist zum Beispiel das schnurlose Telefon in fast allen Büros zu sehen oder WLAN-Router befinden sich in jedem Haus.
Ein großes Thema sind unsere Handys. Wir haben alle unsere Handys ständig bei uns, sind immer und überall erreichbar und haben sie rund um die Uhr im Gebrauch. Vor allem unsere Kinder sollten wir versuchen zu schützen, indem wir verstehen, dass Handys kein Spielzeug sind. Auch sollten wir vor allem lange Telefonate nur vom Festnetz aus tätigen, dies ist zudem auch kostengünstiger. Sollte dies mal nicht möglich sein, so ist ein Head-set eine gute Alternative, da vor allem in der Nähe der Antenne die Strahlung am höchsten ist. Es kann auch hilfreich sein, die Seiten zu wechseln, damit nicht ein Ohr in ständigem Kontakt ist. Vor allem im Auto oder im Zug wird die Strahlung durch das Metallgehäuse noch erhöht. Im Haus hingegen sind wir zum Beispiel vor den Funkstationen dank der Wände fast ganz geschützt.
Auch sollte auf guten Empfang geachtet werden. Je mehr Signal ein Elektrogerät sucht, umso stärker ist die Strahlung, die ausgestrahlt wird.
Neben diesen allgemeinen Tipps gibt es aber noch ein paar weitere Produkte, die man nutzen kann, um sich vor Elektrosmog zu schützen. Darunter zum Beispiel sogenannte Anti Elektrosmog Aufkleber, die direkt an der Antenne angebracht werden und als eine Art Schutzschild dienen. Diese wehren die gefährliche elektromagnetische Strahlung ab und schützen damit unseren Körper.
Auch gerne verwendet und sehr effektiv sind Edelsteine oder auch sogenannte Heilsteine. Es gibt verschiedene Edelsteine, die zum Schutz vor Elektrosmog genutzt werden können, hierunter zum Beispiel Rosenquarz. Diese können entweder in der Wohnung platziert werden oder über ein Schmuckstück direkt am Körper getragen werden. Steine haben den Vorteil, dass einige von ihnen auch in der Lage sind, negative Einflüsse und Energien in positive umzuwandeln und so Harmonie schaffen.
Fazit
Elektrosmog wird meist im Alltag ziemlich unterschätzt. Nur weil wir ihn nicht sehen und riechen können, heißt es nicht, dass es ihn nicht gibt. Umso wichtiger ist es, uns darüber klar zu werden, welchen Schaden E-smog uns zufügt, um uns gezielt schützen zu können. Wenn wir die verschiedenen Tipps zum Schutz vor schädlichen Energien nutzen, so können wir gezielt unsere Konzentration stärken, Stress abbauen, unsere DNA und unser Gehirn schützen und unserer Gesundheit etwas Gutes tun. Je mehr Menschen gegen Elektrosmog ankämpfen, desto effektiver sind nicht nur wir, sondern auch die ganze Gesellschaft geschützt.